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  Fortifikation von Muggenbrunn (8)
 
 Markante Scheren-Schanze mit Kommunikationslinie
 
Muggenbrunn, Todtnau, Wiesental, Landkreis Lörrach, Südschwarzwald, Baden-Württemberg, Bundesrepublik Deutschland
 

Werner Störk © 2017

 
 
Quelle: © Google Maps, Bilder © 2016 DigitalGlobe, Kartendaten © 2016 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google.& Grafik © Werner Störk 2017
 
Standort des Scherengrabens.
 
 
 
Repro © Landesarchiv Baden-Württemberg Generallandesarchiv Karlsruhe https://www.landesarchiv-bw.de/web/47245 2017 Signatur Hfk Planbände 11. Bl.9.
Genehmigung Aktenzeichen: 4-7512-Störk,Werner
 
Ausschnitt aus der Militärkarte von 1701.
 
 
Repro © Landesarchiv Baden-Württemberg Generallandesarchiv Karlsruhe https://www.landesarchiv-bw.de/web/47245 2017 Signatur Hfk Planbände 11. Bl.9.
Genehmigung Aktenzeichen: 4-7512-Störk,Werner, Grafik Werner Störk
 
Ausschnitt aus der Militärkarte von 1701 mit der Schanze (Kreis), "die noch zu machen ist"
 
 
 
Detail aus dem Vogteiplan 1772, freundlicherweise zur Verfügung gestellt.von Benno Dörflinger (Todtnau)
 
Vogteiplan 1772
 
 
 
Detail aus dem Vogteiplan 1772, freundlicherweise zur Verfügung gestellt.von Benno Dörflinger (Todtnau)
 
Vogteiplan 1772
 
 
 
Detail aus dem Vogteiplan 1772, freundlicherweise zur Verfügung gestellt.von Benno Dörflinger (Todtnau)
 
Gut erkennbar eingezeichnet: die Scheren-Schanze auf dem Franzosenberg. 
 
 
 
Detail aus dem Vogteiplan 1772, freundlicherweise zur Verfügung gestellt.von Benno Dörflinger (Todtnau)
 
Da der Plan genau an der Stelle verklebt wurde, war es notwendig, die ursprünglich komplette Form zu rekonstruieren. 
 
 
 
Detail aus dem Vogteiplan 1772, freundlicherweise zur Verfügung gestellt.von Benno Dörflinger (Todtnau)
 
Die durch die Überklebung entstandenen Fehlstellen wurden messtechnisch erfasst und in der bestehenden Struktur ergänzt.
 
 
 
 
Ausschnitt aus der topographischen Karte von 1905, freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Benno Dörflinger (Todtnau) 
 
 
 
 
Detail aus dem Vogteiplan 1772, freundlicherweise zur Verfügung gestellt.von Benno Dörflinger (Todtnau)
 
Deutlich wird die  wichtige militärisch-strategische Lage direkt auf dem Bergrücken - mit dem Übergang ins Tal von Wieden.
 
 
 
Quelle: © Google Maps, Bilder © 2016 DigitalGlobe, Kartendaten © 2016 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google.2017   
 
 
 

Quelle: © Google Maps, Bilder © 2016 DigitalGlobe, Kartendaten © 2016 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google.& Grafik © Werner Störk 2017

 
Ost-Schanze mit Verbindungsweg zum Alarmfeuer.
 
 
 
Quelle: © Google Maps, Bilder © 2016 DigitalGlobe, Kartendaten © 2016 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google.2017    
 
 
 

Quelle: © Google Maps, Bilder © 2016 DigitalGlobe, Kartendaten © 2016 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google.& Grafik © Werner Störk 2017

 
Die Schanzanlage  (Kreis) auf dem Franzosenberg.
 
 
 
Quelle: © Google Maps, Bilder © 2016 DigitalGlobe, Kartendaten © 2016 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google.2017     
 
 
 

Quelle: © Google Maps, Bilder © 2016 DigitalGlobe, Kartendaten © 2016 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google.& Grafik © Werner Störk 2017

 
Die Schanzanlage  (Kreis) auf dem Franzosenberg.
 
 
 
Quelle: © Google Maps, Bilder © 2016 DigitalGlobe, Kartendaten © 2016 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google.2017      
 
 
 

Quelle: © Google Maps, Bilder © 2016 DigitalGlobe, Kartendaten © 2016 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google.& Grafik © Werner Störk 2017

 
Die Schanzanlage  (Kreis) auf dem Franzosenberg.
 
 
 
Luftbild von Muggenbrunn 1968 © Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg www.lgl-bw.de 2017, Az.:2851.3-A/899
Freigabe am 06.02.2017 durch Luftbildstelle des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg ©
 
Aus der Luft gut zuweisbar: der noch bestehende Schenkel der Scheren-Schanze. 
 
 
 
Luftbild von 1968 © Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg www.lgl-bw.de 2017, Az.:2851.3-A/899
Freigabe am 06.02.2017 durch Luftbildstelle des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg ©
Grafik & Archiv & Sammlung Werner Störk 2017  
      
 
Legende:  
 
Noch existierender Schenkel (durchgezogene rote Linie), rekonstruierter Schenkel (gestrichelte rote Linie), Laufgraben Richtung Gätterle und Hörnle (orange), Laufgräben bzw. Kommunikationslinien nach Muggenbrunn und nach Wieden (gelb)..
 
 
 
Moderne topografische Karte des LAD und LGL
 
Die Schanzanlage auf dem Franzosenberg liegt exakt an der Gemarkungsgrenze. 
 
 
 
Luftbild von Muggenbrunn 1968 © Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg www.lgl-bw.de 2017, Az.:2851.3-A/899
Freigabe am 06.02.2017 durch Luftbildstelle des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg ©
 Archiv & Sammlung Werner Störk 2017  
    
 
 
 
Luftbild von Muggenbrunn 1968 © Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg www.lgl-bw.de 2017, Az.:2851.3-A/899
Freigabe am 06.02.2017 durch Luftbildstelle des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg ©
 Archiv & Sammlung Werner Störk 2017  
     
 
Die komplett rekonstruierte Scheren-Schanze (rot)  - der linke, nach Norden weisende Schenkel liegt unter der heutigen Forststraße.
 
 
 
Luftbild von Muggenbrunn 1968 © Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg www.lgl-bw.de 2017, Az.:2851.3-A/899
Freigabe am 06.02.2017 durch Luftbildstelle des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg ©
 Archiv & Sammlung Werner Störk 2017  
     
 
 
 
Luftbild von Muggenbrunn 1968 © Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg www.lgl-bw.de 2017, Az.:2851.3-A/899
Freigabe am 06.02.2017 durch Luftbildstelle des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg ©
 Archiv & Sammlung Werner Störk 2017  
     
 
Legende:
 
Scheren-Schanze (rot), Kommunikation zum Gätterle (gelb) und Kommunikation nach Muggenbrunn und den dortigen zwei Schanzen (karminrot)
 
 
 

Foto © Archiv & Sammlung Werner Störk 2017

 
Auf der Scheren-Schanze: Blick hangabwärts nach Muggenbrunn - mit sich plastisch abzeichnenden Laufgraben mit Wallkorpus.
 
 
 

Foto © Archiv & Sammlung Werner Störk 2017

 
Zugang aus dem Laufgraben (rechts) in den Sperrgraben (links)
 
 
 

Foto © Archiv & Sammlung Werner Störk 2017

 
Zugang aus dem Laufgraben (links) in den Sperrgaben (rechts) in Blickrichtung Westen.
 
 
 

Foto © Archiv & Sammlung Werner Störk 2017

 
Winkelpunkt der Anlage.und Einlaufpunkt des Laufgrabens.
 
 
 

Foto © Archiv & Sammlung Werner Störk 2017

 
Zunächst kaum erkennbar: der Laufgraben (Kommunikation) zum Gätterle.
 
 
 

Foto © Archiv & Sammlung Werner Störk 2017

 
Diese Kommunikation liegt genau zwischen den beiden Forststraßen.
 
 
 

Foto © Archiv & Sammlung Werner Störk 2017

 
Jetzt klar erkennbar: der Laufgraben mit dem auf der Westseite mitlaufenden Wallkorpus.
 
 
 

Foto © Archiv & Sammlung Werner Störk 2017

 
Die Linie setzt sich nach Norden im Wald in Richtung Gätterle und Hörnle fort.
 
 
 
Quelle: © Google Maps, Bilder © 2016 DigitalGlobe, Kartendaten © 2016 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google.2017  
 
 
 
Quelle: © Google Maps, Bilder © 2016 DigitalGlobe, Kartendaten © 2016 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google.& Grafik © Werner Störk 2017
 
 
In Richtung Westen - also nach Wieden hin - erkennt man schon in Bereich der Baumkronen eine Linie (Pfeil), die als direkte Verbindung zu einem ungewöhnlichen und nicht leicht zu interpretierenden Areal  mit direkter Anbindung an die Scheren-Schanze (rot) führt. es ist deshalb schwierig, eine eindeutige Zuweisung vorzunehmen, da solche Formen ganz natürlich - sei es glazial oder auch fluviativ - entstehen. Hinzu kommen Besonderheiten, die ich bislang in dieser Form auch noch nicht registriert habe: die "Wallkörper" sind offenbar so durchnässt, dass auf ihnen große Mengen von Binsen wachsen. Weiterhin finden sich selbst auf alten Karten keine hydrologische Hinweise auf starke Quellen oder sonstige Wasseransammlungen oder Wasseraustritte - diese finden sich erst wieder ca. 100 Meter weiter nordwestlich.Auf Grund der speziellen topografischen Lage ist aber auf jeden Fall anzunehmen, dass dieser Bereich als wichtiger Übergang vom Muggenbrunner ins Wiedener Tal auch fortifikatorisch gesichert wurde und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einen Laufgraben ins Wiedener Tal hinab hatte.
 
 
 
Quelle: © Google Maps, Bilder © 2016 DigitalGlobe, Kartendaten © 2016 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google 2017
 
 
 
Quelle: © Google Maps, Bilder © 2016 DigitalGlobe, Kartendaten © 2016 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google.& Grafik © Werner Störk 2017
 
Auffällige Strukturen.
 
 
 
Quelle: © Google Maps, Bilder © 2016 DigitalGlobe, Kartendaten © 2016 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google.2017
 
 
 
Quelle: © Google Maps, Bilder © 2016 DigitalGlobe, Kartendaten © 2016 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google.& Grafik © Werner Störk 2017
 
Natürlich oder anthropogen?
 
 
 
  Quelle: © Google Maps, Bilder © 2017 Google, Kartendaten © 2017 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google   
 
 
 

Quelle: © Google Maps, Bilder © 2016 DigitalGlobe, Kartendaten © 2016 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google.& Grafik © Werner Störk 2017

 
Rekonstruktion der idealen Kommunikationslinie - ausgehend von der Scheren-Schanze.
 
 
 
Luftbild von Muggenbrunn 1968 © Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg www.lgl-bw.de 2017, Az.:2851.3-A/899
Freigabe am 06.02.2017 durch Luftbildstelle des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg ©
 Archiv & Sammlung Werner Störk 2017  
   
 
 
 
Luftbild von Muggenbrunn 1968 © Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg www.lgl-bw.de 2017, Az.:2851.3-A/899
Freigabe am 06.02.2017 durch Luftbildstelle des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg ©
Grafik & Archiv & Sammlung Werner Störk 2017  
   
 
Die Luftaufnahme von 1968 ist für das fragliche Areal (gelber Kreis) relativ unauffällig, der Lidarscan zeigt deutliche Spuren, die stark an eine fluviative (postglaziale) Entstehung erinnern. Der Anblick im Gelände ist jedoch so ungewöhnlich plastisch (siehe Fotos), dass man die Möglichkeit eines anthropogenen Eingriffs nicht ausschließen kann. Daher ohne Kommentar die nachfolgenden Fotos;
 
 

Foto © Archiv & Sammlung Werner Störk 2017

 
 

Foto © Archiv & Sammlung Werner Störk 2017

 
 
 

Foto © Archiv & Sammlung Werner Störk 2017

 
 
 

Foto © Archiv & Sammlung Werner Störk 2017

 
 
 

Foto © Archiv & Sammlung Werner Störk 2017

 
 
 

Foto © Archiv & Sammlung Werner Störk 2017

Mit einem letzten Blick ins Wiedener Tal und auf den Belchen verlasse ich diesen höchst interessanten Geländepunkt.


     
   
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